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» Eine kleine Chronik «

Vom Westfälischen Speisehaus zum Hotel Westfalia – Eine Zeitreise durch fast ein Jahrhundert Bremer Geschichte

Gründung in der Weimarer Republik (1931–1939)

Als Friedrich und Caroline Vette am 15. Mai 1931 in der Grünenstraße in der Alten Neustadt Bremens das „Westfälische Speisehaus“ eröffneten, steckte Deutschland mitten in der Weltwirtschaftskrise. Die Weimarer Republik war politisch instabil, doch die Vettes – gerade aus dem westfälischen Lübbecke nach Bremen gezogen – setzten auf Mut und Unternehmergeist. Mit westfälischer Gastlichkeit legten sie den Grundstein für eine jahrzehntelange Erfolgsgeschichte.

Bereits im selben Jahr erwarb Fritz Vette ein Haus in der Großen Allee (heute Langemarckstraße). Sohn Ewald Vette, 1922 geboren, begann 1936 seine Kochausbildung im Rehm’s Hotel – mit Blick auf eine Zukunft im Familienbetrieb.

Zerstörung und Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg (1940–1949)

Der Krieg brachte den Betrieb fast zum Erliegen. Am 6. Oktober 1944 wurde das Haus der Familie durch alliierte Luftangriffe schwer beschädigt – Bremen als Rüstungs- und Hafenstadt war eines der am stärksten zerstörten Gebiete im Reich. Doch bereits während des Kriegs wurde der Betrieb notdürftig in der Großen Johannisstraße weitergeführt.

1947 wandten sich die Vettes an die amerikanische Militärregierung – sie baten um Genehmigung zum Wiederaufbau. Mit dem Mut der Nachkriegszeit und tatkräftiger Unterstützung lokaler Handwerker eröffneten sie 1948 die kleine „Westfalen-Halle“ – ein Zeichen der Hoffnung in den Trümmern der Nachkriegszeit.

Aufschwung in der Zeit des Wirtschaftswunders (1950–1972)

Die 1950er und 60er Jahre brachten den wirtschaftlichen Aufschwung in der jungen Bundesrepublik – das „Wirtschaftswunder“. Auch das Hotel wuchs mit: 1954 wurde aufgestockt, Hotelzimmer kamen hinzu, 25 Betten mit fließendem Wasser waren ein echter Komfort. Der Übernachtungspreis: 8 D-Mark.

1963 folgte der Neubau des Hotel Westfalia Garni in der Großen Johannisstraße. 1972 – auf dem Höhepunkt der westdeutschen Wohlstandsentwicklung – war der nächste Erweiterungstrakt fertig: Jetzt verfügte das Haus über 100 Betten, alle Zimmer mit Dusche und WC.

Erweiterung, Professionalisierung und der Blick nach Osten (1973–1990)

In den 1970er und 80er Jahren, während die Bundesrepublik von sozialer Marktwirtschaft und dem Kalten Krieg geprägt war, baute das Hotel seine Angebote weiter aus: neue Grundstücke, mehr Gastronomie, erstmals Apartmentwohnungen für Langzeitgäste – ein modernes Konzept für Geschäftsreisende und Monteure.

1982 wurden weitere Grundstücke an der Langemarckstraße erworben. Bremen wuchs, die Gäste kamen aus ganz Deutschland – auch aus der DDR, deren Bürger ab den 1980er Jahren vermehrt nach Westdeutschland reisen durften.

Wandel nach der Wiedervereinigung (1990–2000)

Mit der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 änderte sich auch das Reiseverhalten. Der Inlandstourismus boomte, Bremen wurde als Stadt der Wissenschaft und Kultur attraktiver. Das Hotel Westfalia profitierte davon und passte sich an: Modernisierungen, neue Apartments, ein größerer Parkplatz – vorbereitet auf neue Gäste und Anforderungen.

Als Ewald Vette 2001 verstarb, übernahm Tochter Christel Plewnia gemeinsam mit ihrem Mann den Betrieb. Mit 50 Mitarbeitern, darunter zehn Auszubildende, wurde der Familienbetrieb in dritter Generation professionell geführt.

Nachhaltigkeit und technischer Fortschritt (2001–2019)

Die 2000er Jahre standen ganz im Zeichen von Modernisierung und Klimaschutz. Die Küche wurde 2003 grundlegend erneuert, Zimmer und Apartments an den 3-Sterne-Standard angepasst.

2011, nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima, bezog das Hotel nur noch 100 % Ökostrom aus norwegischer Wasserkraft. Ein eigenes Blockheizkraftwerk wurde installiert – und das Hotel mehrfach als Klimaschutzbetrieb Bremen ausgezeichnet.

Parallel dazu liefen umfangreiche Sanierungen an Fassade, Dach und Zimmern, die nicht nur energetisch, sondern auch gestalterisch ein neues Kapitel einläuteten.

Krise und Resilienz in der Corona-Zeit (2020–2022)

Mit dem Beginn der Corona-Pandemie 2020 wurde das Hotel – wie die gesamte Branche – hart getroffen. Veranstaltungen wurden abgesagt, Gäste blieben aus. Für das traditionsreiche Unternehmen war es die größte Krise seit dem Krieg.

Doch der Familienbetrieb bewies einmal mehr Durchhaltevermögen: Räume wurden umgebaut, der „Bierlachs“-Bereich zu einem modernen Frühstücksraum, alte Veranstaltungsflächen zu neuen, komfortablen Hotelzimmern. Trotz aller wirtschaftlichen Herausforderungen wurde weiter in Qualität und Energieeffizienz investiert.

Heute und morgen: Kontinuität in vierter Generation (seit 2023)

Seit dem Ende der Pandemie blickt das Hotel wieder nach vorne. Zwar wirken die wirtschaftlichen Folgen noch nach, doch mit Nils Plewnia steht inzwischen die vierte Generation in der Geschäftsführung – und führt die Werte der Familie fort: Verlässlichkeit, Qualität, Umweltbewusstsein.

Heute umfasst das Hotel Westfalia Garni:

  • 47 Hotelzimmer
  • 10 Apartments
  • 1 Veranstaltungsraum (40 Plätze)
  • 1 Besprechungszimmer (10 Plätze)
  • eine Bar und einen Sommergarten


Die Geschichte geht weiter – Schritt für Schritt, mit klarem Blick für das, was möglich ist. Ein Hotel, das mit der Stadt gewachsen ist. Ein Familienunternehmen, das Geschichte atmet.

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Hotel Westfalia
Langemarckstraße 38-42
28199 Bremen

Telefon: +49.(0)421.59020
Telefax: +49.(0)421.507457


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